Die Inspiration und Impulse für die neue Woche aus der Montagsziehung vom 02.08.2021 kommen dieses Mal mit insgesamt 4 Karten: 3 für die neue Woche, 1 für den Monat August. Silke Wüstholz hat mich wieder in dem Gedankenspiel begleitet und auch wenn jedes Wort noch so viel mehr Facetten hat, glaube ich, haben wir einige Möglichkeiten für Perspektivenwechsel und Anregungen aufgreifen können.
Das 1. Wort für diese Woche ist „Reichtum“.
Großartig!
Womit verbindest Du Reichtum? Was kommt Dir zuerst in den Sinn? Materieller Reichtum, immaterieller Reichtum?
Was lässt Dich innerlich und auch äußerlich reich fühlen? Nimmst Du im Alltag wahr, was Dir zur Verfügung steht, an inneren Schätzen, Erfahrungen, Kennnissen, Wissen, was Dir nicht genommen werden kann, nicht verloren geht?
Was würdest Du als den Reichtum Deines Lebens bezeichnen?
In welchen Reichtum investierst Du?
Investierst Du eher in Dich selbst, in andere Menschen oder in äußere Gegebenheiten?
Was ist Dir wichtig, das es auch von außen wahrgenommen wird? In welchem Maß? Welchen Reichtum zeigst Du gern, was möchtest Du, dass andere Leute sehen, wie reicht Du bist? Welchen Reichtum verbirgst Du lieber und warum? Hättest Du Befürchtungen, er wird Dir geneidet oder weggenommen?
Wie schaust Du auf den Reichtum eines anderen Menschen? Kannst Du gönnen, auch wenn Du selbst in dem Vergleich weniger hast? Hinterfragst Du, wie die Person zu ihrem Reichtum gekommen ist? Fühlst Du Dich weniger wert, wenn Du weniger hast?
Für mich ist es immer wieder wichtig, mir meines Reichtums bewusst zu sein und in diesem Verständnis zu handeln. Dadurch eben aus dem Wissen um den Reichtum z.B. an Möglichkeiten und nicht aus dem Mangel oder der Furcht vor zu wenig, denn Mangeldenken und Furcht schränkt immer ein. In dieser Dankbarkeit kann ich mich dann auch sicher fühlen und alle Arten von Reichtum wahrnehmen, annehmen und nicht auf die Vermehrung hin zu leben, sondern auf das Eintauchen in den Moment, in dem alles da ist.
Und gleichzeitig bin ich auch für mehr Reichtum, denn Reichtum kann so viel Gutes bewirken!
Was würdest Du mit mehr Reichtum tun? Was wäre dadurch für Dich möglich? Erlaubst Du Dir, mehr zu wollen?
Was wäre die nächste Stufe des Reichtums, der Dich leicht fühlen ließe? Welche Art Reichtum wäre das und wie würde sich das im Außen zeigen?
Die 2. Karte für die neue Woche ist „Einsamkeit“:
Kennst Du das Gefühl von Einsamkeit? Und ich spreche bewusst vom Gefühl, denn wir können uns einsam und alleingelassen fühlen, obwohl wir Menschen um uns herum haben. Für mich ist Einsamkeit eher schmerzhaft, wenn sie unfreiwillig ist und nicht als Segen empfunden wird oder aus einer bewusste Entscheidung für sich selbst z.B. als Selbstfürsorge resultiert.
Alleinsein ist im Unterschied zu Einsamkeit eher weniger dramatisch und weniger absolut, vielleicht sogar auch mehr „selbstgewählt“.
Aus eigener Erfahrung weiß ich allerdings auch, wieviel Chance in Einsamkeit steckt, wenn ich mich nicht mehr ausgeliefert fühle, sondern beginne, endlich mir zuzuhören, wenn und weil niemand anderes da ist. Gut mit sich selbst sein zu können – eins mit sich sein zu können, diese Erfahrung bzw. die Fähigkeit lässt sich auch nur lernen, wenn wir uns selbst den Raum geben, mit uns allein zu sein, uns bewusst mit uns selbst auseinander zu setzen. Es könnte sogar die größte Kunst des Lebens sein, wie Silke sagt. Und dabei geht es nicht darum, dann nicht mehr „gefährdet“ zu sein, wenn wir einsam sind, sondern wirklich mit uns und anderen in Verbindung zu sein, auch wenn gerade niemand anders da ist.
Das rechte Maß – das gesunde Maß. Einsamkeit macht krank, wenn wir nicht in Beziehung sind, keinen Bezug zu anderen Menschen haben, uns nicht austauschen können, uns allein gelassen und wertlos fühlen. Einsamkeit kann sehr heilsam sein, wenn wir unsere Teile wieder zusammen fügen können, das wir eins sind, aus uns heraus und mit uns selbst. Dann sind wir eins, egal, ob in einer Beziehung oder allein. Denn auch in einer Beziehung können wir einsam sein.
Und es kommt immer auf den Grund an, warum wir uns in einer Beziehung befinden – weil wir eins sind (mehr gemeinsam als einzeln) oder weil wir Angst vor Einsamkeit haben. Je mehr wir mit uns eins/ einig sind, desto mehr umgeben wir uns auch mit Menschen, die uns gut tun und denen wir gut tun.
Die Einladung für diese Woche lautet entsprechend, bewusst Momente der Eins-amkeit zu wählen und zu genießen und Dir ohne Ablenkung zuzuhören.
Die 3. Karte für diese Woche ist „Veränderung“:
Wie leicht fällt Dir Veränderung?
Ist das etwas, was Du lieber vermeiden möchtest und Beständigkeit über alles schätzt, oder ist Veränderung etwas, das Du sogar brauchst, weil Du Dich sonst eingesperrt fühlst?
Auch wenn wir Menschen „Gewohnheitstiere“ sind, wissen wir, dass Veränderung immer ein Teil unseres Lebens ist, entweder beginnt sie in uns oder es verändern sich Dinge im Außen, auf die wir reagieren müssen.
Veränderungen bringen Unsicherheiten und Ängste mit sich, mit denen wir immer besser umgehen können und daran wachsen könne, je mehr wir Veränderungen erlebt, überlebt und für uns in einer guten Art und Weise gemeistert haben.
Der Wunsch nach Veränderung oder die Notwendigkeit einer Veränderung (selbst gewählt oder gezwungenermaßen), die Neuanpassung oder die notwendigen Schritte, die Angst vor und der Umgang mit Veränderung, all dies sind einige Themen, bei denen Silke und ich als Coaches helfen.
Viele Menschen bringen sehr viel Zeit und Energie dafür auf, sich gegen Veränderungen zu wehren, bis sie an einen Punkt kommen, an dem die Veränderung unausweichlich wird. Erst wenn Veränderung als Chance erkannt wird und nicht mehr als Bedrohung empfunden wird, wird sie nutzbar, nutzbar in einem Maße, dass plötzlich neue Möglichkeiten wahrnehmbar werden, sich Wünsche erfüllen können, die vorher als unerreichbar galten. Klar, wenn ich immer das mache, was ich schon immer gemacht habe, bekomme ich immer das, was ich schon immer bekommen habe.
Veränderungen annehmen zu können, ist für mich ein wesentlicher Teil meines inneren Friedens. So wie sich die Natur in ihrem Zyklus ständig ändert, Dinge wachsen und vergehen, ändern wir Menschen uns auch, werden wir älter, durchlaufen wir bestimmte Lebensphasen. Wie Silke uns erinnert, in früheren Zeiten mussten wir uns den Veränderungen der Natur, dem Tag-Nacht-Rhythmus, den Jahreszeiten noch viel mehr anpassen, da gab es keine Versicherungen für oder gegen verschiedene Einflüsse und damit ist die heutige vermeintliche Sicherheit auch in gewisser Weise eine Falle, die es uns schwerer macht, mit Veränderungen gut und ressourcenorientiert umzugehen. Dennoch haben wir als Menschen eine enorme Fähigkeit, trotz Ängsten und Unsicherheiten, ersten Erstarrungen und Abwehrhaltungen, erstaunlich gut mit Veränderungen umzugehen.
Wenn wir Reichtum, Einsamkeit und Veränderung miteinander zusammenfassen, dann liegt in dem Vertrauen „alles wird gut“ ein großer Reichtum, auch mit Veränderungen, Einsamkeit, Schicksalsschlägen und Wunscherfüllungen gut umgehen zu können. Durch unseren „Gedankenreichtum“ haben wir es in der Hand (im Kopf), wie wir mit Veränderungen umgehen, wie wir sie bewerten, einsortieren, erleben und entsprechend darauf reagieren. Mit unserer Haltung, unserer inneren „Programmierung“ gestalten wir entsprechend unsere Erfahrung. Sortieren wir uns als „schwierig“ in Bezug auf Veränderungen ein, werden uns Veränderungen schwer fallen und umgekehrt.
Und nicht immer treten Veränderungen plötzlich ein, sondern wir können uns darauf einstellen, planen, gedanklich durchspielen, damit wir denk- und handlungsfähig bleiben. Ein Umzug in eine andere Stadt oder ein anderes Land kommt z.B. selten unerwartet, sondern kann vorbereitet werden, auch wenn er eine große Veränderung bedeutet.
Ob es sich um plötzliche Veränderungen handelt oder um langsame Prozesse, Du musst da zwar selbst durch, aber nicht alleine! Als Coaches begleiten Silke und ich Menschen bei Veränderungen, Einschnitten und deren Verarbeitung und auch dabei den Reichtum darin und in sich selbst zu entdecken, denn oft ist ein Außenblick auf den nächsten Schritt und die Möglichkeiten leichter, als für den/ die Betroffene selbst.
Zum Schluss dieser Montagsziehung kommt noch die Augustkarte: „Einfachheit“:
Was wäre der einfachste Schritt? Und einfach heißt nicht immer leicht! Doch bei dem, was bei Dir jetzt ansteht, bei dem, was Dir gerade schwer fällt, was wäre der einfachste Schritt? Nicht der logischste, der sinnvollste, der passendste – sondern der einfachste?
Was ist der einfachste Schritt in Richtung Reichtum? Deinen Reichtum zu sehen?
Was ist der einfachste Schritt, um Dich mit Dir eins zu fühlen (Stichwort Selbstfürsorge)?
Was ist der einfachste Schritt für die Veränderung, die Du Dir wünschst?
Oder wie Silke zitiert: „Die Lösungen sind oft die banalen“ Oft sind es die einfachen Dinge, die uns helfen, z.B. aus dem Burnout rauszukommen oder überhaupt erst nicht in den Burnout hineinzugeraten.
Was brauchen wir wirklich?
Ist es das 5-Gänge-Menü, das wir vorbereiten, obwohl wir eigentlich nur mit unseren Freunden quatschen wollen?
Was wäre einfacher für Dich in Deinem Alltag? Und Du damit mehr an Zeit gewinnst? Und anderen Reichtum? 😉
Was empfindest Du gerade als zu kompliziert?
Mehr zu diesen Fragen und Antwortmöglichkeiten in dieser Montagsziehung. Schau oder hör mal rein:
In der Montagsziehung wähle ich verdeckt 3 Karten aus 80 Stück, 3 Impulse und Inspirationen mit Potential für Perspektivenwechsel und mehr Klarheit.
Wenn Du die Wörter jeweils hörst – oder liest – und als Impulse, Gedanken, Anregungen für Dich und Deine neue Woche nimmst, was fällt Dir spontan dazu ein?
Macht das einen Unterschied, der einen Unterschied macht?
Wie verändert sich Dein Verhältnis zu Dir, zu den Menschen in den direkten Beziehungen oder auch weiter entfernt und in dem, was Dir begegnet?
Wie immer Montags habe ich die Karten Live auf Facebook gezogen und lade sie später auf Youtube hoch, um die Impulse hier verlinken zu können.
Die Live-Kommentare, die während der Ziehung auf Facebook „aufpoppen“ lese ich vor.
Für eine kostenfreie Beratung für Dein Thema buche Dir hier Dein 30-Minuten-Termin: https://app.acuityscheduling.com/schedule.php?owner=16839135&appointmentType=10688972
Liebe Grüße,
Gisela
Es ist Dein Leben. Es ist Dein Design.